Astrid Rösch und Martina Weingartner sind unter anderem zertifizierte Coachs für Autogenes Training (u.a. Institut für Körperzentrierte Psychotherapie). Bei uns lernst du Autogenes Training nicht nur als Entspannungsmethode kennen – sondern als tiefgreifenden Weg, mit deinem Inneren in Kontakt zu treten.

In einer Kombination aus Coaching, Meditationsanleitungen und autogenem Training begleiten wir dich individuell – abgestimmt auf deine persönlichen Themen. Dabei können auch tiefere Prozesse angesprochen werden.  

Der Begriff stammt aus dem Griechischen: „autos“ = selbst, „genos“ = erzeugen – also ein selbst erzeugtes Training.

Autogenes Training wurde in den 1920er-Jahren vom Berliner Arzt Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Er kombinierte Erkenntnisse aus Hypnose, Suggestion und Psychosomatik, um eine Methode zur Selbstregulation zu schaffen. Bei der Arbeit mit traumatisierten Kriegsheimkehrern beobachtete Schultz, dass sich durch bestimmte Formeln und innere Bilder (z. B. Schwere, Wärme) tiefe Entspannung ohne Fremdhypnose erzeugen lässt. So entstand eine Methode, die heute zu den am besten erforschten Entspannungsverfahren zählt – einfach erlernbar, wissenschaftlich fundiert und vielseitig einsetzbar.

Wir unterscheiden 3 Stufen:

Grundstufe – Ankommen & Entspannen
Du lernst, dich selbstständig in einen tiefen Entspannungszustand zu versetzen – anfangs noch begleitet, dann aber später eigenständig. Mit der Ruheformel und Körperübungen (z. B. Schwere, Wärme, Atem) und dem bewussten Zurücknehmen aus der Trainingseinheit stabilisierst du dein Nervensystem und schaffst eine vertrauensvolle innere Basis.

Mittelstufe – Mentales Training & innere Stärke
Du entlarvst alte, nicht dienliche Glaubensätze und transferierst diese in dich weiterbringende Gedankengänge. Durch gezielte Suggestionen stärkst du Resilienz, Selbstwert und emotionale Balance. Du entwickelst kraftvolle Gedankenmuster und förderst deine persönliche Entwicklung – unterstützend in vielen Lebensbereichen.

Oberstufe – Intuition & seelisches Wachstum
In Verbindung mit deiner Intuition tauchst du in tiefere Bewusstseinsebenen ein. Es geht um Tiefenpsychologie, Sinn, Einsicht und seelische Reifung. Diese Ebene wird oft als berührend, klärend, spirituell und befreiend erlebt. Diese Ebene kann nur therapeutisch begleitet werden.

Autogenes Training basiert auf der Erkenntnis, dass sich durch Konzentration und Vorstellungskraft körperliche Prozesse beeinflussen lassen. Ziel ist es, durch konzentrative Selbstversenkung einen tiefen, schlafähnlichen Entspannungszustand zu erreichen, in dem Körper und Geist zur Ruhe kommen.

Der Übungsweg wird zunächst durch einen erfahrenen Trainer*in begleitet. Im Gegensatz zur klassischen Hypnose nimmt die Übende oder der Übende beim Autogenen Training eine aktive Rolle ein: Von außen gesetzte Reize (z. B. Anleitung, Sprache) regen die eigene Innenwelt an – mit dem Ziel, diese Reize nach und nach überflüssig zu machen und die Übung selbständig durchzuführen.

So entsteht mit der Zeit eine zuverlässige Fähigkeit zur Selbstregulation, die nicht nur der Entspannung dient, sondern auch einen positiven Einfluss auf innere Prozesse wie Gedanken, Emotionen und körperliche Symptome hat.

Wirkung & Nutzen des Autogenen Trainings

·        Vegetative Balance: Autogenes Training (AT) aktiviert den Parasympathikus – das beruhigt Herz, Atmung, Verdauung und reguliert den gesamten Organismus.

·        Neuroplastizität: Regelmässiges Üben fördert neue Nervenverbindungen (strukturelle Plastizität), verbessert Reizverarbeitung (funktionelle Plastizität) und stärkt die geistige Flexibilität

·        Hormonelle Balance: AT senkt Stresshormone (z. B. Cortisol) und steigert Glücks- und Erholungshormone wie Serotonin, Dopamin und Melatonin.

Therapeutischer Nutzen:
AT beruhigt Körper und Geist, hilft bei innerer Unruhe und fördert nachhaltige Erholung. Mit Suggestionen können belastende Muster transformiert und gesunde Denk- und Verhaltensweisen aufgebaut werden.

Anwendungsbereiche

Psychische Themen:

• Stress, Ängste, Depression, Lebenskrisen, Schlafstörungen, Sucht, innere Unruhe
• Psychosomatische Beschwerden
• Migräne, Bluthochdruck, Hautkrankheiten, Allergien, Reizdarm, Asthma, Muskelverspannungen
• Prävention & Persönlichkeitsentwicklung
• Erholung & innere Ruhe
• Leistungssteigerung (Sport, Arbeit, Gedächtnis)
• Selbstregulation & Selbstkontrolle
• Ziele erreichen, Fokus halten
• Förderung von Kreativität und Motivation
• Freude an Meditation, Bewusstseinsarbeit und Gruppenerfahrungen

Auch gesunde Menschen profitieren: AT ist eine effektive Methode zur Psychohygiene, Prävention und Stabilisierung des Wohlbefindens.

Sitzungen: Dein Weg in die Selbstregulation beginnt hier

Autogenes Training ist eine Methode, die wirkt – besonders, wenn sie individuell auf deine Lebenssituation und Themen abgestimmt ist.

Je nach Anliegen und Zielsetzung sind in der Regel drei bis sechs Sitzungen sinnvoll. 3 Sitzungen, um die Methode zu erlernen und mehrere Sitzungen im Rahmen eines therapeutischen Settings. 

Wir begleiten dich Schritt für Schritt: achtsam, kompetent und mit viel Herz.

Möchtest du herausfinden, ob Autogenes Training das Richtige für dich ist?

Dann melde dich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch per Telefon oder buche direkt deine erste Sitzung (wir sind Krankenkassenzusatz anerkannt). Je nach Zusatzversicherung übernimmt die Krankenkasse bis zu 80 % der Kosten. Die Abklärung liegt bei den KlientInnen, da die Leistungen je nach Krankenkasse und Zusatzversicherung variieren. Hier eine Liste. https://emr.ch/versicherer/_/autogenes-training.